Bauzaunfüße, eine Übersicht
Bauzaunfüße gibt es in verschiedenen Ausführungen. Dabei unterscheiden sich Form, Gewicht, Größe, Material und auch der Preis. Es ist wichtig zuerst die voraussichtliche Anwendung zu kennen und sich danach für das passende Modell zu entscheiden.
Ausführungen und Varianten
Der standardisierte Bauzaunfuß ist 70 cm lang, 22 cm breit und 12.5 cm hoch. Das Gewicht bei Beton beträgt meistens zwischen 20 und 34 Kilogramm. Es gibt jedoch viele von diesen Maßen abweichenden Modelle, teilweise bedingt durch andere Formen, wie zum Beispiel nach K1 (Standardsicherheitsklasse). Die Klasse K1 bedeutet dabei, dass eine horizontal wirkende Kraft, die am Schaftrohr in einer Höhe bis zu 120 N betragen kann, ohne den Fuß ins Rutschen zu bringen. K1 – Füße und quadratische oder runde Ausführungen sind eher für Schilder oder Baken geeignet. Zum einen durch die Form (K1), zum anderen durch das geringere Gewicht und die dadurch geringere Stützwirkung.
Weitere Unterschiede bestehen hinsichtlich der Lochanzahl und – Ausführung. Einige Modell, besonders bei Beton vorteilhaft, besitzen speziell für das Verladen mittels Gabelstapler vorgesehene Aussparungen. Ist dies erwünscht, dann sollten auch Stapelecken vorhanden sein. Diese ermöglichen eine erleichterte sichere Stapelung.
Durch Griffe in Form von Aussparungen wird die Benutzerfreundlichkeit erhöht und die Mobilität erhöht. Für besondere Sichtbarkeit existieren Modelle in Signalfarben oder mit reflektierenden Elementen, die gerade auf öffentlich zugänglichen Plätzen oder Straßen interessant sein können.
Die Materialien im Vergleich
Bauzaunfüße sind meistens entweder aus Kunststoff oder armiertem (mit Stahl verstärktem) Beton. Kunststofffüße sind allgemein aus recyceltem Polyethylen (PE) oder Polyvinylchlorid (PVC). Die Vorteile von Kunststoff sind individuelles Gewicht und ein Beitrag zum Umweltschutz durch wiederverwendete Materialien. Zudem verursacht die Produktion von Beton bis zu 80 Prozent Kohlenstoffdioxid, gemessen am Gewicht der reinen Betonmasse. Außerdem ist Kunststoff weniger bruchanfällig, weniger spröde als Beton.
Dagegen ist Beton das deutlich massivere Material und dadurch besonders für Bauzäune mit Sichtschutzplanen oder Werbung geeignet, weil durch die geringere Winddurchlässigkeit durch den Wind größere Kräfte entstehen können. Auch ist der Stückpreis pro Beton – Bauzaunfuß beginnend bei circa 7 Euro deutlich geringer als für Kunststoff – Füße. Kunststoff – Bauzaunfüße kostenungefähr circa 11 bis 12 Euro.
Händler und Anbieter in Deutschland
Bei der Suche im Internet erscheint eine Vielzahl von Händlern für Bauzaunfüße und Absperrmaterial allgemein. Die meisten besitzen neben einem Internetauftritt auch eine Niederlassung. Im Folgenden soll eine Auswahl von deutschen Anbietern genannt werden: Die Heraus Deutschland GmbH mit Sitz in Rhede, Bauzaunlager in Großostheim – Ringheim, die H. M. R. Handels GmbH in Kamen, Bauzaunwelt in Unterwellenborn und Bauzaun – Discount in Berlin. Einige Anbieter werben mit Mengenrabatt bei größeren Stückzahlen.