So geht´s der Verschmutzung an den Kragen
Starke Verschmutzungen machen eine besonders gründliche Reinigung unverzichtbar. In vielen Fällen reichen Wasser, Spülmittel und leichtes Schrubben einfach nicht aus. Dann ist schweres Gerät unverzichtbar. Doch nicht immer ist jede Art von intensiver Reinigung für jede Verschmutzung oder jeden Untergrund geeignet. Dann ist es wichtig zu wissen welche Optionen für die Reinigung übrigbleiben um nicht aus Versehen größeren Schaden anzurichten als durch die Verschmutzung selbst auftreten könnte. Eine besonders schonende Art der Intensivreinigung ist die Reinigung mit Trockeneis.
Das Prinzip der Trockeneisreinigung
Trockeneis ist nichts anderes als tiefgekühltes Kohlenstoffdioxid. Dieses wird bei knapp -80 °C fest und sieht dann aus wie Eis aus Wasser. Es fühlt sich jedoch anders an und hat vollkommen andere physikalische Eigenschaften. Dadurch unterscheidet es sich sehr stark von allen anderen Reinigungsmitteln, die auf rein physikalischer Basis funktionieren, wie etwa Hochdruck-Wasserreiniger oder Sandstrahlgeräte. Sobald das Kohlenstoffdioxid unter physikalischen Normalbedingungen an der Luft ist taut das Trockeneis nicht etwa und schmilzt erst zu flüssigem Kohlenstoffdioxid, sondern es sublimiert – es geht sofort vom festen in den gasförmigen Zustand über. Das ist schließlich die wichtigste Eigenschaft, die Trockeneis von ansonsten zumindest entfernt ähnlichen Reinigungsmitteln deutlich unterscheidet. Diese Eigenschaft ist es auch, die darüber entscheidet, ob Trockeneis die richtige Wahl ist, oder doch eher eine andere Reinigungsmethode besser geeignet wäre.
Die Vorteile von Trockeneisreinigung gegenüber Hochdruck-Wasserreinigern
Hochdruck-Wasserreiniger gehören zu den am weitesten verbreiteten und effektivsten Reinigungsgeräten. Sie stoßen einen feinen Wasserstrahl durch eine kleine Düse aus, sodass das komprimierte Wasser mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Fläche trifft. Dabei ist ein Nachteil, dass viele Dinge gar nicht nass werden dürfen. Ein zweiter Nachteil ist eine große Menge an anfallendem Abwasser, welches dann möglicherweise noch aufgefangen werden muss um es gesondert zu entsorgen. Bei der Reinigung mit Trockeneis entfallen beide Probleme. Das tiefgekühlte Kohlenstoffdioxid in Form von Pellets trägt zwar Verunreinigungen effektiv ab, jedoch bleiben sie an Ort und Stelle zurück. Die Pellets verflüchtigen sich rückstandslos. Der zurückbleibende Schmutz ist dann ebenfalls viel einfacher zu entfernen. Da Kohlenstoffdioxid auch ansonsten nicht die gleichen Eigenschaften hat wie Wasser und keine Nässe auftritt können auch keine typischen Wasserschäden auftreten. Letztlich spritzt das verwendete Trockeneis auch nicht im herkömmlichen Sinne in die Umgebung. Dadurch entfällt auch ein möglicherweise notwendiger Schutz anderer Teile vor Wasser.
Vorteile der Trockeneisreinigung gegenüber Hochdruck-Wasserreinigung
- beschädigt nicht feuchtigkeitsempfindliche Gegenstände
- abgetragene Verschmutzungen werden nicht weggespült
- keine aufwändige Entsorgung von Abwasser
Die Vorteile von Trockeneisreinigung gegenüber Sandstrahlgeräten
Sandstrahlgeräte ähneln von ihrer Funktionsweise her noch deutlich mehr in ihrer Funktionsweise einer Reinigung mit Trockeneis. Beide Arten der Reinigung basieren auf der Nutzung kleiner Partikel, welche die Verschmutzungen von einer Oberfläche abtragen. Doch auch hier besteht ein wichtiger Unterschied. Die üblichen Sandstrahlmittel werden in sehr großen Mengen verbraucht und es macht Sinn diese zur Kostenreduktion aufzufangen und wiederzuverwenden. Bei Trockeneis entsteht dieses Problem gar nicht erst, weil sich dieses innerhalb kürzester Zeit verflüchtigt. Darüber hinaus besteht bei Strahlmitteln, dass diese teilweise zu Staub zerfallen und somit Rückstände auf der bearbeiteten Oberfläche zurücklassen. Somit kommt noch hinzu, dass die Oberfläche am Ende der Arbeiten noch weiter gereinigt werden muss. Auch hier ist das rückstandslose Trockeneis im Vorteil.
Vorteile der Trockeneisreinigung gegenüber Sandstrahlreinigung
- kein kostenintensives Strahlmittel
- kein Auffangen und Wiederverwerten von Strahlmittel
- keine nachträgliche Reinigung der Oberfläche notwendig
Was ist der größte Unterschied von Trockeneisreinigung gegenüber anderen Reinigungsarten?
Der größte Unterschied liegt im Trockeneis als Reinigungsmittel. Dabei handelt es sich um tiefgekühltes und fest gewordenes Kohlenstoffdioxid. Nach der Verwendung geht es unmittelbar vom festen in den gasförmigen Zustand über und hinterlässt dabei auch keine problematischen Rückstände.
Wodurch unterscheidet sich Trockeneisreinigung von Wasser als Reinigungsmittel?
Wasser als Reinigungsmittel ist nur dann geeignet, wenn es sich nicht um feuchtigkeitsempfindliche Oberflächen oder Gegenstände handelt. Wasser bleibt in jedem Fall zurück und kann diverse Probleme verursachen. Auch entfällt bei Trockeneis eine eventuell aufwändige Entsorgung, wie es bei Abwasser sein kann.
Wie unterscheidet sich Trockeneisreinigung vom Sandstrahlen?
Sandstrahlmittel sind fest und bleiben es auch. Sie sind relativ teuer und müssen aufgefangen werden zwecks Widerverwendung. Darüber hinaus stauben sie mehr oder weniger stark und machen nach dem Strahlen zusätzlich eine gründliche Reinigung der Fläche notwendig.
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